Festival 2026
16–18 Oktober

» Romane und Romanzen

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Vorschau: TEXTUR 2026

Vezelay Narthex Portail Sud DetailNach der diesjährigen Ausgabe blickt TEXTUR bereits neugierig nach vorne – und das nächste Kapitel widmet sich der faszinierenden Verbindung von mittelalterlicher Literatur und Musik. Unter dem Motto „Medieval romanesque“ geht es um grosse Erzählformen: Dramen, Epen und Romanzen, wie sie im Mittelalter erzählt und gesungen wurden – und wie sie über Jahrhunderte hinweg immer wieder musikalisch nachhallen.

Mehr wird noch nicht verraten – aber wir freuen uns jetzt schon auf eine Ausgabe voller Geschichten, Klänge und Entdeckungen!

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NewsletterLiebe TEXTUR-Interessierte, wir möchten uns sehr herzlich bei Euch bedanken, dass Ihr uns auf unserer musikalischen Reise begleitet. Wenn Ihr die einzelnen Etappen des Festivals nachverfolgen möchtet, könnt Ihr hier die Newsletter lesen, die vor und nach den Veranstaltungen veröffentlicht wurden.

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Interview mit Malin Ursina Lardon

© Randall Cook

(Version française ci-dessous)

• Guten Tag, Malin. Könnten Sie uns von Ihrem Ausbildungs- und künstlerischen Werdegang erzählen? Was hat Sie dazu gebracht, sich auf den Bau der Nyckelharpa zu spezialisieren?

Mein Werdegang ist sehr mäandrierend, und in jeder Schlaufe habe ich ein paar Prägungen erfahren, die mir heute helfen. Dank der sehr künstlerisch-handwerklichen und musikverliebten Familie, in der ich aufwuchs, waren so viele Richtungen entdeckbar. Die Nyckelharpa, auf der ich heute spiele, ist durch meine Mutter ins Haus gekommen, und schwedische Volksmusik haben meine Schwestern und ich als Kinder gehört, wenn wir zeichneten und werkten. Ich glaube, dass mich diese kindliche Art des spielerischen Erfahrens sehr stark geprägt hat, auch darin, wie ich heute immer noch mit neuen Themenfeldern umgehe. Das Spielerische ist etwas, das ich mir bewahren möchte. Auf diese Weise bin ich meiner kreativen Neugier nachgegangen. Die Nyckelharpa ist hier vielleicht ein Schlüsselmoment, da ich mir zu Beginn ohne regelmässige Hilfestellung das Spielen aneignete. Sie hat in mir eine Beharrlichkeit geweckt, die ich in den anderen Bereichen nicht so sehr brauchte, da sie durch Ansprechpersonen und Unterricht weitergetragen wurden. Sicher spielte der Zeitpunkt in der Biografie auch eine Rolle: Ich begann Nyckelharpa zu spielen, da war ich 17 und bereits ein bisschen auf dem Sprung. Via ein intensives Nyckelharpa-Musikjahr in Schweden bin ich zum Instrumentenbau gekommen. Und dass ich mich heute und zukünftig spezialisierend mit dem Nyckelharpabau auseinandersetzen möchte, wird von starken klanglichen und ästhetischen Ideen getragen, die ich nur deswegen habe, weil ich das Instrument von Innen heraus verstehe. Mit Innen meine ich Klang und Spieltechnik.

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Ein Bericht über das Festival TEXTUR aus dem PROZ Magazin

Alt – aber nicht von gestern

Ein dreitägiges Festival rückt die mittelalterliche Musik ins Zentrum. Man kann 700-jährige Notenblätter in Kleinstformat bewundern, und es gibt sogar Workshops zum Mitsingen.

© Dirk Letsch

Das Textur-Festival in Basel und Binningen will die zum Teil noch wenig bekannte, mittelalterliche Musik mit zeitgenössischen Kompositionen verknüpfen. Der Name sei gewählt worden, weil es darum gehe, die Musik verschiedener Epochen und Traditionen miteinander zu verweben, wie Festivalgründerin Angélique Greuter verrät. Die ausgebildete Opernsängerin und Tänzerin leitet das Festival, das heuer zum zweiten Mal stattfindet und als Biennale gedacht ist. «Für die Aufführung mittelalterlicher Musik braucht es viel Kreatives und Forschendes», sagt Greuter, denn die überlieferten Quellen seien zum Teil wenig präzise und liessen viel Spielraum für die Ausführung. «Das finde ich sehr reizvoll», meint die Festivalleiterin.

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Interview mit Wael Sami Elkholy

© Marcelle Faragalla

(Version française ci-dessous)

Guten Tag, Wael. Können Sie uns von Ihrem musikalischen Werdegang erzählen und durch welche bedeutenden Momente Sie als Künstler und als Mensch auf diesem Weg geprägt wurden?

Meine Verbindung zur Musik begann bereits in meiner Kindheit. Ich bin in eine musikalische Familie hineingewachsen. Mein Vater war wie auch mein Großvater Flötist im Cairo Symphony Orchestra. In Dubai, wo ich geboren wurde, lief zu Hause Musik von Bach, Mozart, Beethoven, Tschaikowski, Debussy sowie Musik aus dem Iran, Pakistan, Indien und natürlich auch ägyptische Musik. Als ich sieben Jahre alt war, zog meine Familie nach Kairo zurück, und damit begann meine Karriere. Damals spielte ich als Sänger und Schauspieler eine Hauptrolle in einer Kinderoperette. Diese Reise mit Musik und Theater setze ich bis heute fort. Dabei begleitet mich immer die Stimme meines Vaters, dem ich diesen Weg verdanke. Ohne ihn würde ich heute nicht hier stehen.

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Interview mit Christian Sutter

Christian Sutter, © Susanna Drescher

(Version française ci-dessous)

• Christian Sutter, Sie haben eine Laufbahn als Solokontrabassist des Sinfonieorchester Basel hinter sich und sind heute Kurator und Sprecher der literarischen Kammerkonzertreihe «Titus beflügelt» auf dem Basler Bruderholz. Was hat Sie zu dieser neuen Aufgabe geführt und was finden Sie besonders reizvoll in der Kombination von Literatur und Musik?

So neu ist diese Aufgabe gar nicht für mich. Ich habe mich schon immer lebhaft für die Verbindung von Musik und Literatur interessiert. Angefangen hat es damit, dass ich vor Jahrzehnten, als junger Musiker, basierend auf Anton Tschechows Novelle «Romanze mit einem Kontrabass» eine musikalisch-literarische Collage kreiert und diese als Kontrabassist und Sprecher in Personalunion, quasi als One Man Show, aufgeführt habe. Die Geschichte ist so gut angekommen, dass ein Musikkritiker damals seine Rezension mit «Der Poet am Kontrabass» überschrieben hat, was seither mein «Markenzeichen» geworden ist.

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